Wir Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten fordern das Ende unserer Diskriminierung! Helfen Sie mit, die freie Wahl  einer Psychotherapeutin / eines Psychotherapeuten zu sichern. Diese Wahl haben heute leider nicht alle psychisch erkrankten Menschen.

Wenn sie nicht in der glücklichen Lage sind, sich eine Therapie über die Zusatzversicherung teilweise rückerstatten zu lassen oder die Therapie selber zu finanzieren, sind sie mit dem heutigen System gezwungen, die in beschränktem Ausmass vorhandene psychotherapeutische Versorgung in Anspruch zu nehmen. Konkret heisst das, eine Therapie bei einem Psychiater oder bei für Psychiater delegiert arbeitende Psychotherapeutinnen / Psychotherapeuten.

Die delegiert arbeitenden Therapeuten werden für Ihre Leistungen jedoch schlecht bezahlt. Sie erhalten nur zwischen 30 bis ca. 50 % der verrechneten Arzttarife, obwohl sie die Therapien selbständig durchführen. Dieser Zustand ist der langjährigen, wissenschaftlich fundierten und sehr guten akademischen Ausbildung unwürdig, insbesondere, weil diese der Ausbildung der Psychiatern ebenbürtig ist.

Die Folge der bestehenden Politik ist, dass sich nicht alle psychisch kranke Menschen ihren Wunschtherapeuten aussuchen können und unnötig lange auf einen Therapieplatz warten müssen, was das Leiden verlängert und die Krankheit unter Umständen chronifiziert.

Mit meiner Unterschrift fordere ich den Bundesrat auf, die bestehenden Zugangshürden bei der Behandlung von psychisch erkrankten Menschen zu beseitigen.

Hier online unterschreiben:

https://www.psychologie.ch/landing-pages/petition/

Herzlichen Dank für Ihre Unterschrift!

Herzlichen Dank im

Namen aller Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten!